Produkttest - Melitta Kaffee des Jahres

Schokonote im Kaffee | Melitta im Test

Morgens, mittags, abends und dazwischen auch. Ein Käffchen tut mir immer gut. Der Duft und Geschmack der edlen Bohne gewährt mir für einen Schluck-Moment Auszeit und lässt mich anschließend voller Energie den Tag weiter gestalten. Ich liebe Kaffee. Umso größer ist mein Grinsen über die Nachricht, dass ich bei empfehlerin.de by Erdbeerlounge die neue Produktlinie von Melitta testen darf. Schon bald halte ich mein Testpaket mit sechs 100g-Probetüten in den Händen. Der Test beginnt.

Der Kaffee des Jahres
"Bei Kaffee gibt es wahnsinnig viel zu entdecken.", so leitet Melitta auf ihrem Produktflyer ein. Und da sie sich nach eigener Aussage ständig mit den besten Bohnen und der optimalen Röstung beschäftigen, gibt es ab diesem Jahr die neue Produktlinie "Kaffee des Jahres". Diese kreiert sich Jahr für Jahr neu. Für 2016 steht nun die erste Sorte seit Jahresbeginn in den deutschen Supermärkten als gewohnte 500g-Größe bereit. (Quelle: lebensmittelzeitung.de) Sie soll feine Noten von dunkler Schokolade enthalten. Ich bin gespannt.

Äußere Merkmale der 2016-Sorte
Der "Kaffee des Jahres 2016" ist gemahlen und demnach für Filterkaffee geeignet. Ich persönlich bevorzuge es, ihn direkt in der Tasse aufzubrühen. Auch für den Bodom könnt ihr ihn gut verwenden. Er besitzt den Stärkegrad 4, auf welchen ich meistens zurück greife. Die Bohnen kommen gemäß Melitta aus bestimmten Anbaugebieten der Region Asia-Pazifik. Dort herrscht tropisches Klima vor, das dem Kaffee ideale Anbaubedingungen bietet. Die Bohnen werden ausgewählt und anschließend schonend geröstet. Am Ende der Produktionskette landen sie dann gemahlen und aromadicht verpackt in der Kaffeetüte. Das Design der Verpackung finde ich sehr ansprechend. Es hebt sich in seinen Farben von den bisherigen Melitta-Produkten ab. Gleichzeitig assoziiere ich es jedoch mehr mit Orient als mit dem asiatischen Teil des Pazifiks.

Vergleichstest: Klassische Auslese vs. Kaffee des Jahres 2016
Kaffeebohne, Geruch, Geschmack
Vielleicht geht es euch ja ähnlich: Bei Kaffee habe ich oft das Gefühl, dass sie ähnlich schmecken. Damit ich also meinen Produkttest aussagekräftig gestalten und den "Kaffee des Jahres 2016" gut vergleichen kann, stelle ich ihn mit der klassischen Auslese von Melitta (ebenfalls Stärke 4) gegenüber. Dadurch hoffe ich, die Besonderheiten und Unterschiede herauszustellen. Ich brühe mir beide Tassen parellel auf - als türkischen Kaffe, d.h. 1 EL der gemahlene Kaffeebohnen landen in jeweils einer Tasse und werden mit kochendem Wasser aufgegossen. Für alle, die diese Zubereitungsart nicht kennen: keine Angst, die Bohnen setzen sich nach ein paar Minuten ab. Somit kann man problemlos den Kaffee trinken. Trotzdem gebt beim ersten Mal acht, denn ihr dürft nicht die komplette Tasse leeren. Unten befindet sich ja der Kaffeesatz. Ist es einmal Routine, werdet ihr diese Zubereitung und das entstehende Aroma lieben. Nun aber weiter im Test. Ich vergleiche die klassische Auslese mit dem "Kaffee des Jahres 2016". 
Im Aussehen unterscheiden sie sich nicht. Beide gemahlenen Kaffeebohnen sind tief dunkelbraun bis braunschwarz. Beim Geruch möchte ich es nun wissen. Gibt es einen Unterschied? Ich teste zuerst den Geruch vor und anschließend nach dem Aufbrühen. Zwischen diesen Testphasen gibt es keinen Unterschied. Egal ob vorher oder nachher, beide Sorten geben das gleiche Ergebnis ab. Die klassiche Auslese riecht stark und intensiv nach den typischen Röstaromen von Kaffee. Dabei erkenne ich eine leichte Säurenote. Im Vergleich zu der Test-Sorte ist der Klassiker unspektakulär - aber gut. Den "Kaffee des Jahres 2016" nehme ich im Geruch nich ganz so stark und dennoch intensiv war. Nun wird's interessant. Ich erschnuppere tatsächlich eine feine Note von dunkler Schokolade. Toll! Sie ist nicht sehr präsent, aber vorhanden. Diese minimale süße Note macht diese Kaffeesorte besonders. Der Geschmackstest folgt. Ich verzichte auf Milch, da ich den puren Geschmack erkennen möchte. Die klassische Auslese schmeckt hauptsächlich kräftig und vollmundig. Beim "Kaffee des Jahres" komme ich ebenfalls zum Schluss, dass er kräftig schmeckt. Ich bilde mir sogar ein, dass er ein Tick kräftiger und etwas intensiver ist als der Klassiker. Die Schokonote, die ich beim Riechen erkannt habe, schmecke ich nicht. Allerdings begleitet sie mich Schluck für Schluck.

Fazit
Im Vergleich zur klassischen Auslese ist der "Kaffe des Jahers 2016" mein Favorit. Seine feine Note nach dunkler Schokolade ergänzt den normalen Kaffeegeruch sehr gut. Es ist ein starker, intensiver, eleganter Kaffee mit einer zarten, ganz verhaltenen, süßen Schokonote. Empfehlenswert.





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