VegiCake-Rezept: Bounty-Bete-Kuchen

VegiCake-Rezept: Bounty-Bete-Kuchen

Es ist nicht wirklich einfach, glutenfreien Kuchen zu entwickeln, wenn man kaum Erfahrung darin hat. Aber letzte Woche ist es mir doch geglückt. Im Rahmen meiner Fastenzeit ernähre ich mich glutenfrei. Ihr lest es wöchentlich in meiner Blog-Reihe. Und letztes Wochenende ist ein fantastisch saftiger, schokoladiger, kokosaromaträchtiger Kuchen ohne Gluten entstanden. Ich habe ihn Bounty-Bete-Kuchen getauft. Das drückt in meinen Augen wirklich alles aus, was er ist und was er enthält.

Unsere Gäste waren von ihm begeistert - bis auf die, die nun gar kein Kokos mögen. Aber die zähle ich ins Feedback mal nicht mit rein. ;) Das Ganze ist per Zufall entstanden. Eigentlich wollte ich einen brasilianischen Maiskuchen backen. Ich finde, der klingt auch ganz gut. Leider ist mir die Schüssel mit dem rohen Teig und somit allen enthaltenen Zutaten runter gefallen. Das war ein klebriges Chaos in der Küche, sag ich euch. Doch nachdem ich meine Verzweifelung und Trauer über den noch nicht mal fertigen Kuchen beiseite geschoben habe, habe ich eine Idee. Maismehl ist im Haus. Rote Bete habe ich auch vorrätig. Und alle weiteren Zutaten, die letztlich dazu kommen, finde ich in meiner großen Backzutaten-Schublade. Mit Rote-Bete-Kuchen habe ich schon gute Erfahrungen gesammelt. Warum jetzt nicht auch mal als glutenfreie Variante ausprobieren?!? 

Ich starte, indem ich 220 g gegarte Rote Bete prüriere. Ihr findet sie in der Gemüseabteilung im normalen Supermarkt - meist vakuumiert. Das stelle ich zur Seite. Ich heize den Ofen auf 170°C vor. Nun lasse ich in einem Wasserbad 150 g Zartbitterschokolade und 150 g Kokosöl schmelzen. Sobald alles flüssig ist, nehme ich die Schüssel vom Herd und lasse sie etwas abkühlen. Nebenher trenne ich 5 Eier. Das Eiweiß schlage ich steif und stelle es ebenfalls erstmal an die Seite. Zum Eigelb gebe ich 3 EL Honig. Diese beiden Zutaten rühre ich schaumig auf. In einer extra Schüssel mische ich 50 g Maismehl, 2 EL Kakaopulver, 1 TL Backpulver und 50 g Kokosflocken. Diese trockene Mischung gebe ich dann nach und nach in die süße Eigelbmenge. Nun füge ich das Mark einer Vanilleschote und die pürierte Rote Bete hinzu. Alles wird gut verrührt. 

Abschließend hebe ich den Eischnee unter. Jetzt ist der Rohling fertig. Ich fülle den Teig in eine mit Butter gefettete Form ab und schiebe ihn für 40 Minuten bei 170°C (Umluft) in den Ofen. Schaut hier einmal nach der Hälfte der Zeit rein, wie sich der Teig entwickelt. Ich habe ihn zu diesem Zeitpunkt nämlich mit Alufolie abgedeckt. Er wurde mir zu dunkel. Sobald die Backzeit vorbei ist, ziehe ich den Kuchen aus dem Ofen und verbreite eine Zuckerschicht aus Puderzucker und Wasser auf ihm. Danach dekoriere ich mit Kokosflocken, gezuckerter Papaya und gezuckerten Cranberrys. Und schon bekommt er einen Touch von Karibik. Dem Auge gefällts. ;)

Zutaten für den Bounty-Bete-Kuchen

220 g Rote Bete | 50 g Maismehl | 150 g Zartbitterschokolade | 2 EL Kakaopulver | 5 Eier | 150 g Kokosöl | 1 TL Backpulver | 60 g Kokosflocken | 3 EL Honig | 1 Vanilleschote | Puderzucker | gezuckerte Papaya | gezuckerte Cranberrys

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